Ken Murray eilte als Fotograf zu dem brennenden World Trade Center Quelle: Bill Menzer 9/11 hat sich in der gemeinschaftlichen Erinnerung einer ganzen Nation festgesetzt. 2977 Menschen starben in den Türmen des World Trade Centers – eine Narbe, von der New York bis heute gezeichnet ist. Ganz zu schweigen von den New Yorkern selbst. Sie haben ganz unterschiedliche Wege eingeschlagen, um diesen Tag, der ihre Stadt für immer veränderte, zu verarbeiten. Ken Murray (58) ist ein kräftiger Typ mit Glatze und ausgewaschenen Klamotten, der Polizeifunk und Radio nutzt, um von New Yorks Tatorten zu erfahren. Schnelligkeit und Exklusivität – beides zählt für ihn zum täglichen Geschäft. Doch diesen einen Tag, den, scheint er auch nach 14 Jahren nicht verarbeitet zu haben. „Ich rede nicht gerne über diesen Tag“, sagt er mit gesenktem Kopf. Auf der Suche nach dem perfekten Motiv. ![]() Auch damals war er in seinem Auto unterwegs, auf der Suche nach Fotomotiven, die er verkaufen kann. Dann die Eilmeldung: „Ein Flugzeug hat das World Trade Center getroffen.“ Ken zögert nicht lange. Er weiß, was zu tun ist. Auf seinem Weg sieht er die Türme bereits brennen. Er ahnt, dass es kein Unfall sein kann. Er parkt sein Auto so nah wie möglich, überwindet die Absperrungen der Polizei und rennt Richtung World Trade Center. Menschen, von Asche bedeckt, laufen ihm schreiend entgegen. „Es war furchtbar. Ich sah Menschen aus dem Gebäude springen. Ich konnte nicht hinschauen“, erinnert sich Ken. Dennoch muss er seinen Job erledigen, das eine Motiv finden, das das Chaos am besten beschreibt. Dann, ganz plötzlich, hat er es gefunden: ein weinender Polizist. Ein Bild, das er nur noch aus der Erinnerung nachzeichnen kann, denn wenig später verliert Ken seine Kamera. Zur selben Zeit sitzt sein Bruder Rich Murray (60) in seiner Feuerwache in Brooklyn. Manhattan ist nur wenige Minuten mit dem Löschfahrzeug entfernt, doch Rich muss warten. In den USA sind die Feuerwachen in zwei Einheiten aufgeteilt. Die „Engine“, die mit den großen, roten Löschwerkzeugen ausgestattet ist, und die „Ladder-Einheiten“, die ohne Wasserschläuche anrücken, um Menschen direkt aus den Gebäuden zu retten. ![]() Terror 5 - Diese Nacht überlebt keiner kostenlose Filme im Gratis Stream, Schauen Sie sich das Terror 5 - Diese Nacht überlebt keiner HD Qualität. Der Löschzug ist bereits auf den Weg zum World Trade Center, während die Einheit um Rich noch auf ihr Kommando warten muss. Rich Murray überlebte den 11. September 2001. Viele Feuerwehrkollegen sah er sterben Quelle: Bill Menzer Ein unerträgliches Gefühl für ihn. Er will helfen. Was er zu dem Zeitpunkt nicht weiß: Diese Minuten retten sein Leben. „Unser Glück war, dass wir erst ankamen, als die Türme bereits zusammenbrachen“, erzählt er. Seine Kollegen sind zu diesem Zeitpunkt in den Türmen, versuchen, eine Schulklasse zu retten – und finden dabei den Tod. „Die Kommunikationssysteme waren zusammengebrochen. Keiner konnte ihnen mitteilen, aus den Gebäuden zu fliehen. Die komplette Einheit ist an diesem Tag gestorben.“ Die Bilder bleiben im Kopf. Sein Vater war Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Er starb in den Trümmern des World Trade Centers. James lebt den Traum seines Vaters weiter – und trägt dessen Uniform. Quelle: Axel Springer Akademie Sein Bruder Rich hat die Tragödie besser verarbeitet. Auf der Feuerwehrwache musste er sich täglich damit auseinandersetzen. 343 seiner Kollegen sind an diesem Tag gestorben. Acht aus seiner Wache. Leute, mit denen er sich auch privat traf. Er und seine überlebenden Kollegen haben überall im Aufenthaltsraum Bilder und Erinnerungstafeln aufgehängt. Die Fotos zeigen die Feuerwehrmänner beim gemeinsamen Grillen und Feiern. „The Bravest“ (dt.: die Mutigsten) steht darüber. Auch ein Bild von den brennenden Türmen hängt an der Wand, mit einem Feuerwehrwagen darauf, der die Brooklyn Bridge überquert. Die Botschaft ist klar: Wir lassen uns nicht unterkriegen, egal was passiert. Rich Murray erinnert sich mit Wehmut an seine toten Kollegen. „Wenn ich mir heute die Bilder von meinen Leuten anschaue und sehe, wie sie lachen, muss ich an all die schönen Momente denken.“ Wie an Leon Smith, mit dem er seine Urlaube verbrachte und seine Tochter auf dem Arm hielt, oder Vernon Cherry, der „die beste Lasagne New Yorks“ kochte. „Ich habe diesen Job geliebt“. Theresa Rentsch und Bill Menzer besuchten gemeinsam die beiden Protagonisten in New York City Quelle: Axel Springer Akademie Rich Murray blieb auch nach 9/11 bei der Feuerwehr. Menschen aus brennenden Gebäuden zu retten, war für ihn selbstverständlich. Inzwischen ist er pensioniert. „Ich habe diesen Job geliebt, liebe ihn immer noch und würde ihn am liebsten weitermachen.“ Noch heute geht er regelmäßig zu seiner alten Wache, besucht die Kollegen, tauscht sich mit ihnen über den 11. September aus. Er macht klar: Weitermachen ist für sie die einzige Option, egal wie groß das Risiko ist. Alles ist dem einen Ziel untergeordnet: Menschenleben zu retten. Dafür zollen ihm die Feuerwehrmänner seiner Wache Respekt: „Obwohl er längst pensioniert ist, bleibt er unser Boss.“ Sein Bruder Ken ist immer noch Fotograf. Auch heute will er der Erste sein, wenn etwas passiert. Furcht vor einem weiteren Anschlag lässt er nicht zu. „Was ist der Sinn, wenn wir die Terroristen gewinnen lassen? Es ergibt keinen Sinn“, sagt er bestimmt. „Ich werde weiter die U-Bahn benutzen, wenn ich es muss. Ich werde weiter an Plätze gehen, die womöglich ein Angriffsziel sind.“ Auch wenn er es viel schwerer als sein Bruder hatte, 9/11 zu verarbeiten, ist seine Botschaft klar: „Ich habe keine Angst!“ Sehen Sie die Videos zu dem Projekt unter. Peter Maxwill Jahrgang 1987, Rheinländer und Zeithistoriker. Studierte in Münster, Hamburg und Rom, absolvierte parallel die Journalistenausbildung am Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München. Arbeitete zwischen 2004 und 2014 als freier Journalist - unter anderem für die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung', den WDR sowie die Nachrichtenagenturen dpa, KNA und Associated Press. Von Februar 2012 an bei SPIEGEL ONLINE, seit Januar 2015 als Volontär. Seit März 2016 Redakteur im Ressort Panorama. • E-Mail: • Twitter. 80.000 Zuschauer sind an diesem Abend im Stade de France, auf der Tribüne sitzen auch Frankreichs Staatschef François Hollande und der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Um kurz vor 21 Uhr weisen Ticketkontrolleure laut der Sportzeitung 'L'Équipe' zwei der drei Attentäter zweimal ab, weil sie keine Eintrittskarten haben. Als der Schiedsrichter um 21 Uhr das Spiel anpfeift, sind die Straßen vor dem Stadion nahezu leer. Da kommt angelaufen, sie sind zu spät. Der Freund will sich bei einem der Restaurants gegenüber von Eingang D noch schnell ein Sandwich holen. AFP Restaurant gegenüber dem Stade de France: 'Ihm lief der Schweiß übers Gesicht' Mokono sucht im Lokal die Toilette auf. 'Dort habe ich einen bärtigen Typen gesehen. Ihm lief der Schweiß übers Gesicht. Er hielt sich am Waschbecken mit beiden Händen fest', sagt er später dem französischen Fernsehsender BFMTV. Als Mokono wieder von der Toilette kommt, ist der Bärtige verschwunden. Draußen vor dem Restaurant fällt Mokono ein zweiter Mann auf: 'Er ging vor dem Stadion hin und her und beobachtete die Lage.' Der zweite Mann trägt einen Rucksack. 'Er hat mich bemerkt', sagt Mokono. 'Er wich meinem Blick aus.' Dann entfernt sich der Unbekannte. Doch plötzlich 'knallte es', um etwa 21.20 Uhr, nur wenige Meter von Mokono entfernt. Der erste Attentäter ist nicht mehr am Leben, kann aber sonst niemanden töten. Wenig später sprengt sich vor Ausgang H der zweite Attentäter in die Luft, um kurz vor 22 Uhr reißt eine dritte Explosion vor einer McDonald's-Filiale einen Passanten mit in den Tod. Bley Bilal Mokono überlebt - doch er kann seitdem auf seinem linken Ohr nicht mehr hören. Café La Casa Nostra, 21.32 Uhr Zu den ersten Zielen der Anschlagsserie gehört die Pizzeria La Casa Nostra, in der an diesem Abend auch Sophia Bejali and Barbara Serpentini sitzen. Die beiden haben unglaubliches Glück. DPA Pizzeria La Casa Nostra: 'Er richtet die Waffe auf meinen Kopf' Um 21.25 Uhr schießen in der Rue Alibert auf die Gäste im Restaurant Le Petit Cambodge und in der Bar Le Carillon, 15 Menschen sterben. Sieben Minuten später fallen Schüsse vor dem Café Bonne Bière in der Rue Faubourg-du-Temple und vor der nahgelegenen Pizzeria La Casa Nostra. Dort trinken Sophia Bejali and Barbara Serpentini gerade Aprikosensaft und Chardonnay. 'Ich erinnere mich nur noch daran, wie dieses schwarze Auto genau vor uns stehen blieb', sagt Bejali Tage später, dann wird es laut. 'Nach eine paar Sekunden wurde mir klar, dass es keine Böller waren, sondern Schüsse', sagt die 40-Jährige. 'Ich hab Barbara unter den Tisch gezogen.' 'Wir dachten beide, sie hätten uns nicht gesehen', sagt die 18-jährige Serpentini, als sie Tage später die Bilder der Überwachungskamera vom Moment des Anschlags sieht. 'Ich habe nicht begriffen, dass wir so kurz davor waren, getötet zu werden.' Dann sehen die beiden, wie einer der Angreifer mit einer Kalaschnikow auf sie zukommt. 'Er kommt direkt zu mir, er richtet die Waffe auf meinen Kopf, alles passiert so schnell', sagt Bejali. Doch es fallen keine Schüsse, die Waffe hat Ladehemmungen. 'Plötzlich hörten die Geräusche auf und ich rief Barbara zu: 'Lass uns fort, renn!' ', sagt Bejali. 'Hätte ich gewusst, wie nah er uns war, wäre ich in diesem Moment nicht losgelaufen.' Die beiden entkommen und überleben die Attacke, der fünf andere zum Opfer fallen. Brasserie Comptoir Voltaire, 21.40 Uhr Einer der Anschläge richtet sich gegen die Brasserie Comptoir Voltaire. Ein herbeigeeilter Krankenpfleger will einem vermeintlichen Opfer Erste Hilfe leisten: ausgerechnet dem Attentäter Brahim Abdeslam. REUTERS Brasserie Comptoir Voltaire: 'Da waren Drähte, einer weiß, einer schwarz, einer rot und einer orange' David arbeitet als Krankenpfleger in einem Pariser Hospital. Als in der Brasserie Comptoir Voltaire ein Sprengsatz detoniert, reagiert der 46-Jährige professionell - und leistet anderen Gästen Erste Hilfe; erst einer Frau, dann einem jungen Mann, der blutend auf einem Tisch liegt. Doch dann stößt er unter den Schwerverletzten auf den Attentäter Brahim Abdeslam. So berichtet es David, der seinen Nachnamen nicht nennen will, eine Woche später der Nachrichtenagentur Reuters. Unter umgestürzten Stühlen und Tischen findet der Pfleger einen Mann, der bewusstlos ist, jedoch keine schweren Verletzungen zu haben scheint. David beginnt mit einer Herz-Lungen-Massage. Doch der Helfer kommt schnell von seinem Vorhaben ab, als er das T-Shirt des Mannes aufreißt. 'Da waren Drähte, einer weiß, einer schwarz, einer rot und einer orange', sagt er. 'Da wusste ich, dass er ein Selbstmordattentäter war.' Bei dem Anschlag im Comptoir Voltaire kommt nur Brahim Abdeslam ums Leben. Polizisten hätten ihm später gesagt, dass die Bombe nicht vollständig explodiert sei, sagt David.. Konzerthaus Bataclan, 22.15 Uhr Denis Safran gehört zu den ersten Polizisten, die ins Bataclan vorrücken. In dem Klub versteckt sich Vincent Thobel in einer Zwischendecke. Hinter der Konzerthalle filmt Daniel Psenny das Geschehen, eilt zu Hilfe - und wird selbst von einer Kugel getroffen. REUTERS Konzerthaus Bataclan: 'Wir gehen über Leichen, wir rutschen aus im Blut' Das Konzert der hatte noch nicht begonnen, als laut einem Augenzeugenbericht um 19.35 Uhr ein schwarzer Polo mit belgischem Kennzeichen 300 Meter entfernt vom Bataclan parkte. In dem Wagen tippten die späteren Attentäter in ihre Smartphones und warteten - zwei Stunden lang. Dann stürmten sie mit Kalaschnikows in den Konzertsaal, in dem 1500 Menschen feiern. Vincent Thobel steht an der Bar, als die ersten Schüsse fallen. 'Seit zwei Minuten hallt der Lärm der Kugeln zwischen den Mauern', schreibt der Journalist später, 'wir wissen, dass die Typen hochkommen werden.' Mit einer kleinen Gruppe verschanzt er sich in einer Toilette, sie brechen den Zwischenboden darüber auf, zwängen sich in die winzige Kammer. 'Wir haben keine Angst, aber wir wissen, dass sie kommen, wir sind wie Tiere in einer Falle', schreibt Thobel. Plötzlich stehen die Terroristen im Raum direkt unter der der Gruppe, Schüsse fallen. 'Sie feuern auf die Zwischendecke', schreibt Thobel. 'Menschen in Panik denken, sie hätten Kugeln abbekommen. Andere haben es wirklich. Wir sind am Ende dieses Lochs, um darauf zu warten, dass eine weitere Bombe unter uns hochgeht oder die Kugeln unsere Haut durchlöchern, nachdem sie durch die Zwischendecke gegangen sind. Zum Glück hat sie eine Isolierschicht. 35 Minuten nach Beginn des Terrorangriffs stürmt die Polizei den Saal, zu den Einsatzkräften gehört auch. 'Ich habe so etwas nie zuvor gesehen', sagt der Chefmediziner der Spezialeinheit BRI später der Nachrichtenagentur AFP. 'Ein Meer aus Menschen, Dantes Inferno, überall Blut, wir gehen über Leichen, wir rutschen aus im Blut', sagt Safran. 'Als wir eintrafen, hörten wir keinen einzigen Schuss. Wir fragten uns, ob die Terroristen durch den Hinterausgang verschwunden sind.' 'Das war ein rasender Schmerz, das Blut sprudelte' Zur selben Zeit filmt hinter dem Bataclan, wie Gäste panisch aus dem Konzerthaus rennen. 'Erst dachte ich, es ist eine Rauferei nach einem Konzert', sagt der Journalist später 'Le Monde'. 'Aber als ich die Schüsse wahrnahm, dachte ich, da schießt jemand im Saal. Vielleicht fliehen die Leute ja in Panik.' Nach zehn Minuten eilt Psenny, der gegenüber der Notausgänge des Klubs wohnt, auf die Straße. 'Rechts von unserem Haus lag ein Mann. Mit einer anderen Person habe ich ihn ins Haus geholt', sagt er. Als Psenny die Tür gerade schließen will, wird er selbst von einer Kugel getroffen - in die Schulter. 'Das war ein rasender Schmerz, das Blut sprudelte.' Nachbarn halfen ihm: Sie stoppten die Blutung mit einem um den Arm gewickelten Hemd und brachten Psenny zusammen mit dem anderen Verletzten in eine Wohnung im vierten Stock. Im sichert die Eliteeinheit Raid den Eingang, die erste Einsatzgruppe rückt weiter vor. 'Jedes Mal, wenn wir eine Tür öffneten, fanden wir Geiseln. Wir mussten sichergehen, dass es wirklich Geiseln sind und sie keine Waffen hatten', sagt Polizeiarzt Safran über den Einsatz. Die Besucher des Rockkonzerts hätten sich überall versteckt, 'in abgehängten Decken, unter Sofas'. Rasch rücken die Polizisten in die oberen Stockwerke vor, wo sie auf die Attentäter stoßen. Um 23.15 Uhr 'waren wir vor einer Tür, hinter der ein Terrorist schrie. Sie waren zu zweit mit einem Sprengstoffgürtel, den sie zu zünden drohten', berichtet Safran. 'Sie wollten, dass wir zurückweichen, drohten Geiseln zu enthaupten, sprachen von.' Um 0.18 Uhr entscheidet sich die Polizei zum Zugriff. Die Terroristen eröffnen das Feuer, die Geiseln werfen sich auf den Boden. 'Wir bildeten eine menschliche Raupe, um die Geiseln hinter uns zu bringen', sagt der Sanitäter. 'Und dann waren keine Geiseln mehr zwischen ihnen und uns, der zweite Zugriffsbefehl wurde erteilt.' Ein Polizist wird durch einen Querschläger verletzt. 'Eine Stufe, der Schutzschild fiel, wir sahen einen Schatten, wir schossen, wir sahen den Schatten fallen, er explodierte', sagt Safran. 'Wir wussten nicht wie, aber das Ergebnis war, dass die beiden Dschihadisten explodierten.' So traurig und niederschmetternd sowohl die Ereignisse, als auch das Fazit daraus sind ist natürlich jedem klar, dass es jederzeit wieder losgehen kann; siehe Brüssel heute. Ursachenforschung zu betreiben und zu rekonstruieren was passiert ist stiehlt die Zeit, um eine Strategie zu entwickeln, was zu nun tun ist. Das 'wir lassen uns nicht einschüchtern' ist leicht gesagt, aber wird es nach dem zwanzigsten Anschlag noch Bestand haben und man kann sich wirklich noch frei fühlen und frei das Leben genießen? Terror,Terror.Terror nicht das wir uns falsch verstehen - diese Angriffe auf Unschuldige sind absolut verabscheuungswürdig. In den Krisenregionen sterben täglich Hunderte Zivilisten, nach denen kein Hahn kräht - in Gaza starben 1500, ohne das den Verantwortlichen auch nur eine Sanktion aufgebrummt wird, ohne das auch nur einem Verantwortlichen der Prozeß gemacht wird. Wenn in Afghanistan 50 Menschen von USA Bomben bei einer Hochzeitsfeier sterben ist das eine Fußnote wert. Alles nicht vergleichbar? Aber sicher ist das vergleichbar. Wieviel Terror haben Staaten wie Frankreich, Großbritannien, USA, SaudiArabien in die Dritte Welt getragen. Wäre dem nicht so, wäre Paris, London etc. Vielleicht nie passiert. Zitat von PerIngwar Und warum, verdammt noch Mal, braucht es dazu ein Forum? Das ist ekelhaft! Es gibt genug Themen, bei denen Ihr - übelst verlogen angeblich wegen der 'Nettiquette' - (die für Euch selbst sowieso nicht gilt), den Lesern kein Forum bietet. Aber in den Wunden anderer darf scheinheiligst herumgesuhlt werden - das ist ekelhaft! Klar, dass das keiner lesen soll. Ihr benehmt Euch widerlich. In der Tat wundert man sich darüber, zu welchen Themen Kommentare unterdrückt werden. Aber der Trend scheint in Richtung Schamlosigkeit zu gehen. Ich kann mich nicht erinnern, daß es früher en vogue war, Bilder von Leichen in den Nachrichten zu zeigen oder bestimmte Gewaltverbrechen genußvoll eindringlich zu schildern. Zitat von PerIngwar Und warum, verdammt noch Mal, braucht es dazu ein Forum? Das ist ekelhaft! Es gibt genug Themen, bei denen Ihr - übelst verlogen angeblich wegen der 'Nettiquette' - (die für Euch selbst sowieso nicht gilt), den Lesern kein Forum bietet. Aber in den Wunden anderer darf scheinheiligst herumgesuhlt werden - das ist ekelhaft! Klar, dass das keiner lesen soll. Ihr benehmt Euch widerlich. Ich verstehe Ihre Wut. Auch ich finde diese Zensur unerträglich. Bei zig Berichten wird die Forumsdiskussion unterbunden. Entweder Forum für alle Beiträge oder generell kein Forum. Wir leben in einer Demokratie! Nun, hier gibt es die Möglichkeit des Forenbeitrags und ich persönlich bin froh darum. Der Freund der Tochter meiner Freundin war im Bataclan. Er hat überlebt. Ein Durchschuss im Bauch und einer im Bein. Keine Organe wurden verletzt. Erst gestern habe ich wieder mit meiner Freundin gesprochen. Die Wunden werden heilen, aber wie wird dieser junge Mensch seelisch damit fertig? Was ging in den Tätern vor, die im selben Alter waren? Das frage ich mich Tag für Tag. Woher, wer hat ihnen diesen Hass indoktriniert? Wer schafft es einen Menschen dazu zu bewegen über jede Hemmschwelle zu gehen und unschuldige Menschen hinzurichten, abzuschlachten? Bitte deaktivieren Sie Ihren Adblocker! So schalten Sie Ihren Adblocker auf SPIEGEL ONLINE aus!!!: • Klicken Sie auf das Adblocker-Zeichen in Ihrem Browser oder öffnen Sie in den Einstellungen den Bereich für Erweiterungen / Addons. • Wählen Sie die Option „Deaktivieren auf: spiegel.de“ (oder ähnlich), um eine Ausnahme hinzuzufügen. • Sie haben gar keinen Adblocker oder bereits eine Ausnahme hinzugefügt? Bitte prüfen Sie, ob Sie ähnliche Erweiterungen, Do-not-Track-Funktionen oder den Inkognito-Modus aktiviert haben, die ebenfalls Werbung unterdrücken. Oder haben Sie einen anderen Browser?. Welche Bedeutung Werbung für SPIEGEL ONLINE hat, was wir für Ihre Sicherheit im Netz tun, wie unsere Redaktion arbeitet –.
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorWrite something about yourself. No need to be fancy, just an overview. Archives
April 2019
Categories |