Die vergangenen Tag waren wettertechnisch mehr als unschön. Auch in den nächsten Tagen fehlt vom Wonnemonat Mai jede Spur: Zu Pfingsten steht eine markante. Alle Infos zum Film Hitzewelle (2015): Als eine Hitzewelle Griechenland überrollt, wird einem arabischen Immigranten seine Aufgabe des Hausbewachers. ![]() Karte der lokalen Temperaturanomalie zu 1971–2000, als Maß einer Hitzewelle Hitzewellen als solche sind ein relativ junges Forschungsgebiet, früher wurde primär auf fokussiert. Es gibt auch keinerlei einheitliche Definition einer Hitzewelle. Typische moderne Ansätze für die Quantifizierung einer Hitzewelle sind folgendermaßen aufgebaut: • Zuerst wird eine gewisse Schwelle für den Begriff anomaler Hitze festgelegt, entweder absolut (etwa über den Begriff des, Tageshöchsttemperatur > 30 °C), über die Temperaturanomalie (Schwelle einer Grad-Abweichung von einer spezielleren langjährigen Mitteltemperatur, etwa Mittel des jeweiligen Tages oder Monats der letzten 30 Jahre), oder über eine Häufigkeit (etwa Standardabweichung 95-%- einer solchen Bemessungsgrundlage). Weitere Kriterien wären Werte wie oder der (eine Kombination aus Temperatur und Luftfeuchte). „Eine Hitzewelle wird festgestellt, sobald an mindestens drei Tagen in Folge die Maximaltemperatur 30 °C überschreitet und hält so lange an, wie die mittlere Maximaltemperatur über die gesamte Periode über 30 °C bleibt und an keinem Tag eine Maximaltemperatur von 25 °C unterschritten wird.“ Für Wärmewellen – etwa für das Winterhalbjahr – sind ähnliche Kriterien mit abgeschwächteren Grenzwerten in Verwendung. Die zeitlichen und räumlichen Maße können zueinander in Bezug gesetzt werden, doch ist ein Ansatz, wie eine lokale kurze und heftige Hitzewelle mit einer lange andauernden und großräumigen zu vergleichen wäre, und das über verschiedene Klimaregionen, sehr komplex. Diese Abschätzungen einer Vergleichbarkeit über Zeitreihen und Weltgegenden sind in der Meteorologie, der Wettermedizin und der heute in Entwicklung. Die Definitionen für 'Hitzewelle' können mit der Festlegung gewisser korrelieren. ![]() Entstehung von Hitzewellen [| ]. Klassisches über Nordamerika Hitzewellen haben je nach Weltgegend verschiedene Ursachen. Im Winter führen entsprechende Situationen entweder zu einem Warmlufteinbruch und, oder aber zu einer. Die klassische sommerliche Hitzewelle entsteht durch ein und Aufheizung durch lang anhaltenden Sonnenschein. Wärmeeinbrüche allgemein sind etwa für Mitteleuropa meist gut dokumentierte (regelhaft eintretende Ausnahmen), so eben die des Hochsommers, aber auch im Winter etwa das, sie gliedern die der Vegetation. Reguläre Lagen der Herkunftsgebiete der (westlich von Europa Kaltluft, südlich Warmluft) Es gibt einige weitgehend regulär permanent vorhandene Hochdruckzonen, so das oder das, die immer zu sommerlicher Hitze führen. Abnormale Hitzewellen können diese dann verursachen, wenn sie sich irregulär verlagern oder extrem stark ausgebildet sind: So kann das Azorenhoch bis vor Westeuropa liegen, und dann das Wetter des Kontinents direkt besonders beeinflussen (ein Beispiel: ). Oder es drängt die übermäßig nach Norden, was zu zonaler Hitze im gesamten Mittelmeerraum führt (). Weil diese Hochs selbst stabilisierend sind, können sich solche Hitzewellen über viele Wochen oder eine ganze Saison erstrecken, und auch zu führen. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn sich zwischen den Hochs ausbilden, dann werden diese Ereignisse auch recht großräumig. Anomalie: El-Niño im Pazifik: Hitzewellen an der nordamerikanischen Westküste. Eine weitere Ursache sind Schwankungen der warmen in Intensität und Lage, was die Lagen der und atmosphärischen Strömungen grundlegend beeinflusst. Bekanntestes Phänomen dieser Art ist das -System, das an den Westküsten beider Amerikas zu Hitzewellen führen kann (und wohl auch das Wetter weltweit beeinflusst). Da dieses System gewisse regelmäßige Wiederkehr zeigt (, ENSO), und auch andere in Perioden ablaufen, zeigen auch Extremwetter wie Hitzewellen gewisse Häufungsphasen. Ökologische Folgen [| ]. Abnorme Trockenheit während der Hitzewelle in Europa 2015 am Mit einer Hitzewelle kann eine verbunden sein, das muss aber nicht sein, ebenso gibt es -feuchte niederschlagsreiche Hitzeperioden. Extreme verursachen erhebliche Probleme für die und die von Gewässern. Niedrigwasser während Hitzewellen mit gleichzeitig langsamen Fließbewegungen begünstigt aufgrund geringeren Sauerstoffgehalts des Wassers außerdem. Mortalität durch Hitze [| ] Die folgende Liste gibt diejenigen zehn Hitzewellen, die die meisten Todesopfer gefordert haben sollen. Dabei ist zu beachten, dass auch dieses Phänomen erst seit jüngsten Jahren quantifiziert wird: Es herrscht kein klarer Begriff, wer das Opfer einer Hitzeanomalie sei. Im Unterschied etwa zu unmittelbar durch Sturm- oder Hochwasserkatastrophen Verunglückten werden hierbei allenfalls hitzebedingte Sterbefälle durch Kreislauf- oder Herzversagen gemeldet – unberücksichtigt bleiben wohl beispielsweise Krankheitsfälle durch allgemeine Schwächung, Unfälle durch erhöhte Belastung, oder gar Mangelernährungsopfer durch folgende Missernten aufgrund einer verbundenen Dürre. Moderne Ansätze rechnen die Opfer rein statistisch als Erhöhung aus der durchschnittlichen natürlichen heraus. Die Berechnungsgrundlagen für die jüngeren Ereignisse Europas und andere Weltgegenden dürften dabei durchaus unterschiedlich sein. ![]() Historische Daten und insbesondere Vergleichbarkeit bestehen kaum – für Indien, das alleine in den letzten 15 Jahren vier schwere Hitzewellen erlebte, dürften beispielsweise gar keine Zahlen über „reguläre“ Mortalität vorliegen. Angaben zu Hitzeopfern einzelner Ereignisse können je nach Quelle stark abweichen und sind insgesamt mit Vorbehalt zu sehen. Nach einer 2017 veröffentlichten Studie in 27 europäischen Staaten sterben in Europa im Durchschnitt mehr als 28.000 Menschen pro Jahr infolge von Hitzewellen, davon ca. 5.600 Menschen In Deutschland. Die Hitze der vergangenen Tage war für viele nahezu unerträglich. Glaub man alten Bauernregeln, bleibt das Wetter jetzt erst einmal so. Schon heute wird es dank Hoch „Annelie“ bis zu 37 Grad heiß, am Freitag bis zu 38 Grad. Am Samstag und Sonntag sind dann sogar bis zu 40 Grad drin. ![]() Prozentual treten die höchsten Sterberaten in Portugal, Spanien und Frankreich auf. Auch in Deutschland lagen die Sterbefälle leicht über dem europäischen Durchschnitt. Betroffen sind vor allem ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen. Für die Zukunft wird infolge der globalen Erwärmung ein weiterer Anstieg der Mortalität erwartet. Region Jahr Dauer in Wochen T max Opferzahl 2003 2 47 °C 70.000 2010 8 >40 °C 55.000 2006 5 39 °C 3.500 1998 10 50 °C 2.500 2015 6 49 °C 2.500 1936 2 44 °C 1.700 1980 ~10 45 °C 1.300 2015 2 45 °C 1.300 2003 3 50 °C 1.200 2002 2 49 °C 1.000 1987 2 50 °C 1.000 Quelle: Jeff Masters, Stand Juni 2015 (Angaben hier gerundet); Dauer und Temperatur diverse Quellen Einflüsse des Klimawandels [| ]. Häufigkeit (senkrecht) zu Anomalie (waagrecht) hoher Sommertemperaturen der Nordhalbkugel, Mittel 1951–80 und letzte drei Jahrzehnte: Anstieg des Medians, Abnahme der Häufigkeit, Zunahme hoher Anomalie (NASA-GISS) Dass die regional eine veränderte Häufigkeit und Dauer von Hitzewellen, gilt heute als gesichert. Nach den Prognosen des werden im Zusammenhang mit dem zukünftig mehr heiße und weniger kalte Temperaturextreme auftreten, und Hitzewellen sehr wahrscheinlich häufiger eintreten und länger andauern. So hat sich über den Zeitraum von 1880 bis 2005 die Länge von Hitzewellen in Europa verdoppelt und die Häufigkeit abnormal warmer Tage verdreifacht. Ein internationales Team wertete in einer Echtzeit-Analyse Wetterdaten verschiedener europäischer Städte (,,, und ) aus. Es kam zu dem Schluss, dass sich die Wahrscheinlichkeit in der Spitzentemperatur vergleichbarer Hitzewellen für den Großteil von Europa seit Mitte des 20. Jahrhunderts zumindest verdoppelt hat. Eine Modellrechnung der sieht eine Zunahme von Perioden von 7 Hitzetagen von einer derzeitigen von unter 0,5 (seltener als alle zwei Jahre) hin zu 1,5 Ereignissen pro Jahr gegen Ende des Jahrhunderts. Studien mit ähnlichen Aussagen gibt es zu anderen Weltgegenden. Dabei erscheint der Begriff der Häufigkeit an sich als kritisch zu sehen. Eine Analyse der mit den -Daten, der weltweit längsten geschlossenen Messreihe, deren Temperaturdaten ab 1760 homogenisiert sind, wies nach, dass die Anzahl der Extremereignisse () insgesamt im Alpenraum eher nicht zugenommen hat, sondern das 20. Jahrhundert sogar stabiler gewesen zu sein scheint als das 18. und 19. Jahrhundert. Insbesondere nimmt die Zahl der Hitzewellen bezogen auf die absolute Temperatur nachweislich zu, nicht aber Hitzeanomalien in Bezug auf die Mitteltemperatur. Die Hitzen um 2000 (mit ) lagen unter denjenigen Temperaturabweichungen, die in den 1780ern, 1800ern, 1830ern, 1870ern und -80ern, wie auch 1920ern/30ern ermessen wurden, und auch unter dem Anomalie-Höchstwert des 20. Jahrhunderts. Inwieweit diese Erkenntnisse auf andere Klimaregionen übertragbar sind, ist Gegenstand aktueller Forschung. Intensität wie auch Ausmaß ist im Kontext dessen zu sehen, was örtlich und auch kontemporär als „heiß“ angesehen wird: Hitzewellen stehen in wechselweiser Relation zur Gewöhnung an die lokalen Wetterverhältnisse, einschließlich der – in den letzten 150 Jahren nachweislich steigenden – Normaltemperaturen: Der Definition des „“ etwa liegt zugrunde, dass 30 °C im Mitteleuropa des 20. Jahrhunderts eine ungewohnte Ausnahme darstellten, während das schon um 2010 als übliches Sommerwetter gesehen wird. Daher spricht man zunehmend von „“ bei Spitzentemperatur von 35 °C als wirkliche Ausnahmeerscheinung. Meteorologische „“ mit mehr als 25 °C hingegen treten meist schon im Hochfrühling und noch im Spätherbst auf, gelten im Sommer aber eher als gemässigtes bis angenehmes Wetter. Winterniederschläge im Mittelmeerraum 1902–2010: Winterwärme als Faktor der Gesamterwärmung. Insbesondere zeigt sich auch, dass in denjenigen Jahren, die insgesamt abnorm warm sind, sommerliche Hitzewellen nicht unbedingt beitragen: Ausschlaggebend in der Klimaerwärmung sind beispielsweise im südlichen Mitteleuropa vielmehr Wärmewellen im Winterhalbjahr vom Spätherbst bis in den Vorfrühling, und besonders lange Herbstschönwetterphasen (so 2014, dem wärmsten bis dahin je verzeichneten Jahr, mit verregnetem kühlem Sommer). Siehe auch [| ] • •,, – auch zu historischen Hitzewellen Weblinks [| ]. – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Einzelnachweise [| ] • Christopher Polster: Sommerliche Hitzewellen der Nordhemisphäre: Ein Überblick und Fallstudien. Bachelorarbeit im Studienfach Meteorologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik der Atmosphäre, 2014, Kapitel 3 Definition einer Hitzewelle, S. 3 f (, uni-mainz.de, dort S.11 f). Meehl: In: Science. 305, Nr. 5686, 13. August 2004, S. 994–7..:.. Robinson: On the Definition of a Heat Wave. In: American Meteorological Society (Hrsg.): Journal of Applied Meteorology. 40, Nr. 4, April 2001, S. 762–775.:. • In den USA: 90 °F; vergl.. Robert DeCourcy Ward: The Climates of the United States. Online in American Meteorological Society: Glossary of Meteorology. • ↑ So definiert der schwedische Wetterdienst etwa eine ‚Wärmewelle‘ ( Värmebölja) ab 25 °C; diese ist den nördlicheren Breiten angemessen, und kann auch im Winter auftreten; vergl., schwedische Wikipedia. • ↑ ZAMG Klimanews, 13. August 2015; Anomalieauswertung letzter Abschnitt 2015 unter den ungewöhnlichsten Sommern der Messgeschichte; Definition der Kysely-Tage wörtlich zitiert (Ende des Artikels). • So etwa in AEMET: Olas de calor en España desde 1975. Área de Climatología y Aplicaciones Operativas, o.D. [Aktualisierung: 2015] (, aemet.es). Lukas Brunner, Gabriele C. Hegerl, Andrea K. Steiner: Connecting Atmospheric Blocking to European Temperature Extremes in Spring. In: Journal of Climate, Januar 2017, American Meteorological Society,:; Definition dort (für Untersuchungen der Frühlingsperiode): 90-%-Perzentil von T max des Tages zum Durchschnittswert einer 36-Jahres-Vergleichsperiode mit 21-Tage-gleitendem Mittel; warm spell day (WSD, Wärmewellentag), wenn eine ganze 5°×5°-Region an 6 aufeinanderfolgenden Tagen dieses Kriterium erfüllt. • Die Wichtigkeit gefühlter Werte als Bemessungsgrundlage betont schon P. Robinson: On the definition of a heat wave. Meteorol 40(4), 2001, S. 762–775; Angabe nach Polster: Sommerliche Hitzewellen, S. Auf Basis des Klima-Michel-Modells, vergl. ] (DWD); Angabe nach Polster: Sommerliche Hitzewellen, S. • So der amerikanische National Weather Service (NWS), vergl.; Angabe nach Polster: Sommerliche Hitzewellen, S. Etwa Schwedischer Wetterdienst: smhi.se, abgerufen 11. AEMET: Olas de calor en España, Tercera etapa, S. AEMET: Olas de calor en España, Primera etapa, S. AEMET: Olas de calor en España, Segunda etapa, S. 3: Messen 10% der Stationen im Areal abnorme Hitze, gilt der Tag als Tag der Hitzewelle. AEMET: Olas de calor en España, Primera etapa, S. • Ein Maß wäre beispielsweise eine Flächensumme einer Gradtag-Zahl, etwa die Summe der Anomalien über die Tage der Hitzewelle, entsprechend den auf Basis der Temperaturdifferenz der Außen-Lufttemperatur in Bezug auf die gewünschte Raum-Innentemperatur. Die entsprechenden sind ein inzwischen etabliertes Maß für die allgemeine raumklimatische Hitzeexposition eines Ortes oder Gebäudes: auch die Anomalie der tatsächlichen Kühlgradtage in Bezug auf das langjährige Mittel wäre ein Maß für eine einzelne Hitzewelle. Oudin Åström, F. Joacim: Heat wave impact on morbidity and mortality in the elderly population: a review of recent studies. In: Maturitas 69(2), 2011, S. Bobb, Roger D. Peng, Michelle L. Bell, Francesca Dominici: Heat-Related Mortality and Adaptation to Heat in the United States. In: Environ Health Perspect, Volume 122, Issue 8, August 2014,:. Etwa European Commission: ec.europa.eu > Public health: Over mortality due to European heat wave in 2007 / 2006 / 2003 (abgerufen 21. • Steffen Merte: Estimating heat wave-related mortality in Europe using singular spectrum analysis. • Jeff Masters: Abschnitt Death Tolls From the 10 Deadliest Heat Waves in World History. Wunderground.com, 1. Juli 2015, abgerufen 6. Kernbotschaften (deutsche Zusammenfassung). Della-Marta, M. Luterbacher, H. Wanner: Doubled length of western European summer heat waves since 1880. In: Journal of Geophysical Research. 112, Nr. D15, 2007.:. In: Climate Central. Juli 2015, Update 10. Abgerufen am 20. Juli 2015. • Mark Zastrow: In: Nature News. 13. Juli 2015.:. Abgerufen am 20. Juli 2015. • Volker Mrasek:. In: Deutschlandfunk. 10. Juli 2015. Abgerufen am 20. Juli 2015. • MeteoSchweiz, Klima, 28. Jurkovic, et al.: HISTALP – historical instrumental climatological surface time series of the greater Alpine region 1760–2003. IN: International Journal of Climatology 27, 2007, S. Orlik, et al.: High quality climate data for the assessment of Alpine climate, its variability and change on regional scale – Collection and analysis of historical climatological data and metadata. = Technical Report of WP5, Interreg-IIIb-Alpine Space Project Foralps I/III/ 3.1/21, 2008 (; In: ZAMG: Klima / Informationsportal Klimawandel / Klimavergangenheit / Neoklima, abgerufen 21. Juli 2015 – Onlineartikel zur Studie). • ↑ In: ZAMG: Neoklima, abgerufen 21. Juli 2015 − vergl. 1: Entwicklung der Wechselhaftigkeit des Temperaturklimas im Großraum Alpen 1760–2006. • 2014, zamg.ac.at. Regierungen, Städte und Gemeinden müssten Vorkehrungen treffen, um Menschen zu schützen, sagte Baddour. Er erinnerte daran, dass in Europa 2003 durch eine Hitzewelle 70.000 Menschen ums Leben kamen. Im Mai und Juni habe es schon Hitzewellen in Teilen Europas, in Nordafrika und den USA gegeben. Im Durchschnitt erreichten die Temperaturen in den fünf Monaten bis Ende Mai nach Berechnungen der US-Wetterbehörde NOAA den zweithöchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen, nur 2016 sei es wärmer gewesen. 2016 sei dafür vor allem das Wetterphänomen El Niño mit wärmerem Oberflächenwasser im Pazifik gewesen. Ob 2017 ein neues Temperatur-Rekordjahr wird, kann die WMO noch nicht beurteilen. Auch Deutschland von Hitzewelle heimgesucht Mehr zum Thema. • • • • Pünktlich zum Sommeranfang am Mittwoch erlebt Deutschland die erste längere Hitzewelle des Jahres - zumindest in der Mitte und im Süden. Hoch 'Concha' bringt die ganze Woche über Spitzentemperaturen von mehr als 30 Grad. Auch nachts kühlt es in den Ballungsräumen kaum noch unter 20 Grad ab, wie Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach ankündigte. Die Experten warnen vor UV-Strahlung und Hitzefolgen. 'Der Donnerstag wird voraussichtlich der bislang heißeste Tag des Jahres', sagte Kirchhübel. Im Südwesten sei dann mit 37, punktuell vielleicht auch 38 Grad zu rechnen. Ein Grad weniger werde den aktuellen Berechnungen zufolge am heutigen Dienstag erreicht. Der bisherige Hitzerekord des Jahres war Ende Mai im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach mit 34,6 Grad gemessen worden. Quelle: n-tv.de • •.
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